Glossar

Abgang:
Der Eindruck, der am Ende des Verkostens zurückbleibt. Ein Wein mit unbedeutendem Abgang löst sich in Nichts auf.
Apéroweine:
Gibt es etwas Schöneres als ein gutes Essen? Die Vorfreude darauf bei einem leckeren Apérowein! Apéro heisst die beliebte Sitte, den Magen auf ein ausgedehntes Mahl einzustimmen. Klassische Apéroweine sind leichte, trockene Weiss- oder Schaumweine. Doch auch mit Port & Co. kann man bestens vorglühen.
Barrique:
Kleines Eichenholzfass mit 225 Litern Inhalt; reichert den Wein mit zusätzlichen Tanninen an und verändert den Reifungsprozess.
Botrytis cinerea / Edelfäule:
Ein Schimmelpilz, der die Trauben schrumpfen lässt, ohne dass sie dabei aufbrechen. Ein bei süssen weissen Trauben wünschenswerter Vorgang, der Zucker und alle anderen Inhaltsstoffe stark konzentriert.
Bukett:
Der während der Gärung, insbesondere aber bei der Flaschenalterung entstehende, ganz besondere Duft eines Weines.
Chaptalisation:
Das Zusetzen von Zucker, um den Wein alkoholstärker, aber nicht süsser zu machen.
Ertrag:
Die Menge des Weins, der pro Rebflächeneinheit gewonnen wird. 30 Hektoliter pro Hektare sind wenig, 100 Hektoliter dagegen viel.
Gärung:
Der chemische Vorgang der Umwandlung von Traubensaft in Wein.
Korkgeschmack:
Verantwortlich dafür ist die chemische Verbindung Trichloranisol (TCA), das heisst, ein davon befallener Korken verursacht einen schimmligen Geschmack.
Oenologie:
Die Wissenschaft vom Wein (griech. oinos Wein und logos Wissenschaft).
Secco:
Die deutsche Variante vom Prosecco
Reife:
Entwicklungsstadium des Weins, zwischen dem Ende seiner Jugend und dem Beginn des Verfalls. Diese Phase kann schon nach einem Jahr, aber auch erst nach drei Jahrzehnten beginnen.
Rosewein:
Roséwein hat viele Facetten. Er kann Aperò sein, hat Terrassenflair, ist cool im Cocktail – und auch bei Tisch macht Roséwein eine gute Figur. Eins steht fest: Roséwein ist kein Wein mehr, mit dem man sich blamiert, wenn Gäste kommen.
Rotwein:
Purpur, Rubin, Granat. Blass oder undurchsichtig. Farbe und Intensität verraten viel über einen Rotwein. Seinen Charakter. Sein Alter. Manchmal sogar die Rebsorte. Ein Schlüssel zur Identität eines Rotweins steckt unter seiner Haut. Genauer: in der Beerenschale.
Säure:
Wichtiger Bestandteil, der dem Wein Biss und Lebhaftigkeit verleiht.
Sekt:
Sekt, Prosecco oder gar Champagner – auf den ersten Blick sind alle: Schaumweine. Doch die feinen Unterschiede liegen nicht nur in der deutschen Sprache. Herkunft und Herstellungsverfahren sorgten schon für so manchen Streit unter Winzern.
Tannine:
Konservierende Substanzen aus den Traubenschalen, -kernen und -stielen sowie dem Fass, in dem der Wein gelagert wurde.
Tränen:
Die farblosen Tropfenbahnen, die nach dem Schwenken eines Glases mit relativ stark alkoholhaltigem Wein langsam an der Innenseite des Glases herabrinnen.
Wein zu Fondue:
Welcher Wein zum Fondue? Ganz einfach: Einer, der weder zu dominant noch zu aromatisch ist. Rot oder weiss ist dabei gar nicht so wichtig. Vor allem eines sollte der Wein zum Fondue sein: unkompliziert.
Weisswein:
Farblos, zitronengelb oder bernsteinfarben – Weisswein zeigt eine ähnlich grosse Farbpalette wie Rotwein. Rebsorte, Weinbereitung und Alter beeinflussen die Färbung. Weisswein wird in allen Regionen der Welt erzeugt, doch einige der besten kommen aus kühleren Anbaugebieten.
Winzersekt:
Im Champagnerverfahren hergestellt. Handgerüttelt und mit Flaschengärung.